In wenigen Tagen bringen wir das Kammerspiel DIE ZOFEN auf die große Bühne. In Jean Genets Stück, das 1947 unter heftigen Protesten in Paris uraufgeführt wurde, werden die Grenzen zwischen Rolle und Realität, Vorstellung und Wirklichkeit immer durchlässiger. Es ist eine Feier des Theaters – subversiv und verstörend, komisch und clownesk. Doch was haben Eduard Zimmermann und Harald Glööckler darin verloren? Sehen Sie selbst - ab dem 7. Februar im Saal!
In Albert Camus CALIGULA wir der junge römische Kaiser vom Tod seiner Schwester Drusilla in eine tiefgreifende Krise gestürtzt. Er zieht daraufhin die ganze Bevölkerung hinein in einen Strudel aus Willkür und Fake News, Angst und Schrecken. Camus Werk ist eine Tragödie maßlosen Machtwillens: Das Porträt eines nicht mehr durch Ethik, Gesetze oder Moral gezähmten Politikers, eine philosophische Auseinandersetzung mit dem Absurden. Auf der Werkstattbühne wird es ab dem 8. Februar prunkvoll. Das Pferd, das Caligula zum Senator ernannt haben soll, darf da auch nicht fehlen!
Wir freuen uns sehr auf unsere existentialistische Premierenrunde. Für DIE ZOFEN gibt es noch Karten, die Premiere von CALIGULA ist bereits ausverkauft. Es folgen aber selbstverständlich noch zahlreiche weitere Vorstellungen der Stücke.