Wir alle sind Tiere!

15. Mai 2017

"Bucks Geschichte strotzt vor Kraft, Willen, Selbstvertrauen und Brutalität. Ob Hund, Herr, Mensch oder Wolf - am Ende folgt zu Recht der Satz: ,Wir alle sind Tiere.'," schreibt Madeleine Wegner im Schwäbischen Tagblatt: " "Ruf der Wildnis" rührt an wesentliche Fragen des Menschseins. Den drei Darstellern gelingt in ihrem Spiel der Spagat zwischen Mensch und Tier. Brutalität und Gewalt des Ausgangsstoffes sind auf der Bühne umsichtig umgesetzt und nicht zuletzt durch humorvolle Szenen und Details abgefedert. Das Abenteuerstück ist für ältere Kinder spannend, aber auch für Erwachsene."

Und Thomas Morawitzky berichtet im Reutlinger GEA: "Annette Müller zeigt in ihrer Inszenierung für das Junge LTT raue Natur und menschliche Zivilisation durchaus nicht als einfache Gegensätze - sie durchdringen sich, und Härte, Grausamkeit gibt es hier wie dort. Jener Moment, in dem Buck in die Kiste gepfercht wird und sich entsetzt wehrt, geht jedoch unter die Haut. [...] Die Darsteller entdecken im Spiel die fremde Welt, die Jack London mit großem Einfühlungsvermögen schildert. [...] Rupert Hausner und Andreas Laufer sind die Guten, sind die Bösen, wechseln die Gesichter, umkreisen Buck, den Hund - und Henry Braun spielt diesen Buck mit dem stets erstaunten, treuen, wilden und sanften Ausdruck, der eine Figur entstehen lässt, in der sich Mensch und Tier verbinden. »Ruf der Wildnis« spielt seine Botschaft nicht vordergründig aus, sondern jongliert mit der Balance zwischen Natur und Zivilisation, Instinkt und Verstand, regt an zum Nachdenken." 

Die nächste Wochenend-Vorstellung ist am Sa, 15.7., um 18 Uhr. Der Vorverkauf hat begonnen!







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