Henry Braun · Foto: Tobias Metz
Magdalena Flade, Henry Braun, Andreas Laufer, Angelina Berger · Foto: Tobias Metz
Magdalena Flade, Henry Braun · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Henry Braun, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Henry Braun, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Angelina Berger, Henry Braun · Fotos: Tobias Metz
Henry Braun, Angelina Berger · Foto: Tobias Metz
Rupert Hausner, Henry Braun · Foto: Tobias Metz
Angelina Berger · Fotos: Tobias Metz
Henry Braun, Rupert Hausner · Foto: Tobias Metz
Angelina Berger, Magdalena Flade, Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Angelina Berger, Magdalena Flade, Henry Braun, Rupert Hausner, Andreas Laufer · Foto: Tobias Metz
Henry Braun, Andreas Laufer, Rupert Hausner, Magdalena Flade · Foto: Tobias Metz
Henry Braun, Rupert Hausner, Angelina Berger, Andreas Laufer, Magdalena Flade · Foto: Tobias Metz
Magdalena Flade, Rupert Hausner, Henry Braun · Fotos: Tobias Metz

Der Sandmann

Schauermärchen von E.T.A. Hoffmann · Bühnenfassung Michael Miensopust

Uraufführung


„Nun Kinder! – zu Bette! zu Bette! der Sandmann kommt.“


Die Begegnung mit dem Wetterglashändler Coppola weckt im Studenten Nathanael eine furchtbare Kindheitserinnerung: Coppola sieht aus wie der Advokat Coppelius, der mit Nathanaels Vater nachts an chemischen Experimenten arbeitete, während der Kleine schlafen sollte, weil ihm sonst der Sandmann die Augen rauben würde. Der Sandmann und Coppelius verschmelzen für den Jungen zu einer Person und werden zum Inbegriff des Bösen. Seit dem plötzlichen Tod des Vaters war Coppelius spurlos verschwunden, aber nun ist er wieder aufgetaucht! Selbst Clara, seine Verlobte, kann Nathanael nur schwer beruhigen. Doch dann erblickt er durch das Fernglas, das er Coppola abgekauft hat, eine geheimnisvolle Schöne: Olimpia. Sie ist perfekt – nur ihre Augen blicken merkwürdig kalt …

 

Im „Sandmann“ (1817) beschäftigt sich der Romantiker E.T.A. Hoffmann mit einem typischen Thema seiner Zeit: Ohne dass er es selbst beeinfussen kann, gerät ein Mensch in die Fänge einer fremden, bösen Macht. Daraus entsteht ein albtraumhaftes Märchen, das existentielle Fragen aufwirft, die uns heute noch angehen: Was macht Identität eigentlich aus? Wem kann man vertrauen? Wie viel künstliche Perfektion verträgt das menschliche (Zusammen-)Leben?

 

E.T.A. Hoffmann (1776 – 1822) war ein wahres Multitalent: Er komponierte, zeichnete und schrieb – u. a. „Der goldene Topf“, „Die Serapionsbrüder“ und „Klein Zaches, genannt Zinnober“.


Premiere 18. November 2016

Letzte Vorstellung 07. April 2017

Dauer 75 Minuten



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