Komödiantisches Liebesdrama von William Shakespeare in einer Fassung des Jungen LTT übersetzt von August Wilhelm Schlegel
„Lass ab, mich anzuziehn, so hab ich dir zu folgen keine Macht.“
Demetrius war in Helena verliebt, doch jetzt liebt er Hermia. Hermia jedoch will von ihm nichts wissen, denn sie liebt Lysander. Aber ihr Vater hält Demetrius für die bessere Wahl und will die beiden möglichst schnell miteinander verheiraten – und sollte Hermia sich weigern, droht ihr entweder der Tod oder ein Leben im Kloster. Aufgeschreckt flieht sie daher mit Lysander in den Wald. Ihre beste Freundin Helena, die in Demetrius verliebt ist, verrät allerdings den Fluchtplan. Und so folgt Demetrius dem Paar und Helena wiederum folgt Demetrius. Im nächtlichen Wald treffen alle vier auf den listigen Kobold Puck, der mit seiner Zauberkraft kräftig für Verwirrung sorgt, aus Freunden Feinde macht, und die Paare so lange durcheinander wirbelt, bis die richtigen zusammen kommen. Ende gut, alles gut! Oder war es nur ein Traum?
Nach äußerst erfolgreichen Klassikerbearbeitungen wie „Neues von den Nibelungen“ hat sich Michael Miensopust nun mit William Shakespeares berühmter Komödie „Ein Sommernachtstraum“ beschäftigt. Dabei konzentriert er sich ganz auf die beiden jungen Liebespaare, denn ihre Geschichte, die Geschichte einer ersten Liebe mit all ihren Verheißungen und all ihren Katastrophen, hat auch nach über 400 Jahren nichts an Aktualität verloren. Ein turbulentes Gefühlschaos aus dem Jahr 1595/96 – erzählt für junge und jung gebliebene Zuschauer von heute.
Premiere 11. März 2016
Letzte Vorstellung 23. April 2016
Dauer 90 Minuten