Jonas Breitstadt · Foto: Tobias Metz
Elias Popp, Jonas Breitstadt · Foto: Tobias Metz
Elias Popp, Jonas Breitstadt · Foto: Tobias Metz
Elias Popp, Jonas Breitstadt · Foto: Tobias Metz
Elias Popp · Foto: Tobias Metz
Jonas Breitstadt, Elias Popp · Foto: Tobias Metz
Jonas Breitstadt, Elias Popp · Foto: Tobias Metz
Jonas Breitstadt, Elias Popp · Foto: Tobias Metz
Elias Popp · Foto: Tobias Metz

Harder, Faster, Stronger

Ein Kunststück über die Leistungsgesellschaft · Klassenzimmerstück von Annette Müller

Uraufführung

12+


„Optimiert euch!


Zwei Körper bewegen sich im Raum. Doch irgendwie scheinen sie aus der Zeit gefallen zu sein und aus ihrem System. Sie bleiben hängen, sie geraten in Schleifen, sie frieren ein. Die Körper gehören zwei Jugendlichen in einem Klassenzimmer. Gerade haben sie ein Theaterstück gesehen. Sie fragen sich, ob dieses Theaterstück wohl etwas mit ihnen und ihrer Situation zu tun hatte. Was waren das eigentlich für Schauspieler? Wofür werden die überhaupt bezahlt? Ist es „echtes“ Theater, wenn Schauspieler playback singen? Wenn sie einfach nur dastehen und atmen? Haben die dann überhaupt etwas geleistet? Ist das vergleichbar mit dem, was die beiden Jugendlichen täglich leisten, wenn sie zur Schule gehen? Das System, in dem sich die beiden bewegen, spült solche und viele weitere Fragen immer wieder an die Oberfläche, aber auch ihr Unbewusstes, ihre Träume und Albträume, ihre Hoffnungen und Ängste.

 

Regisseurin Annette Müller spürt in „Harder, Faster, Stronger“ dem Leben junger Menschen nach, deren Alltag nur noch aus Schule zu bestehen scheint. Das Klassenzimmerstück sucht hier nach dem Raum zum Atmen in unserer kapitalistisch geprägten Leistungsgesellschaft, in der die Unterscheidung zwischen on- und offline längst keine Bedeutung mehr hat, in der die Digitalität die Geschlossenheit von Raum und Zeit durchbricht.

 

Nominiert für den Jugendstückepreis des Heidelberger Stückemarkts 2021.

Stückfassung zum Download, bereitgestellt im Rahmen der Autor*innenförderung „100 neue Stücke für ein großes Publikum“ des Deutschen Literaturfonds.

 

Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage die Materialmappe zum Stück zu.


Premiere 19. Februar 2020

Pausiert

Dauer 45 Minuten



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