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Schauspiel nach dem Roman von Hermann Koch in einer Theaterfassung von Lene Grösch übersetzt von Heike Baryga
Reutlinger Nachrichten, 6. Juli 2016
(von Jürgen Spiess)
Ein Essen wird zur Henkersmahlzeit: Am Samstag feierte Herman Kochs „Angerichtet“ unter der Regie von Christoph Roos in der LTT-Werkstatt Premiere.
Ein Mord? Ein Unglück? Das Zusammentreffen unglücklicher Umstände? Oder war gar die getötete Obdachlose schuld, die da im Weg herumlag und damit den beiden Jungs die Zukunft versaut hat? Gesellschaftspolitisches Theater kann richtig zynisch und hintergründig sein. Vor allem, wenn es um so brisante Themen wie Schuld, Verantwortung, Doppelmoral und um ganz alltäglichen Rassismus geht.
Wie dies Regisseur Christoph Roos in der Romanbearbeitung „Angerichtet“ des niederländischen Autors Herman Koch inszeniert hat, trifft es nicht nur den Nerv der Zeit, sondern bietet auch sozialen Sprengstoff, wie ihn das Leben nicht besser schreiben könnte: schwarzhumorig, spannend und trotzdem nicht öde und belehrend.
Zwei Ehepaare sprechen in einem piekfeinen Restaurant über die Zukunft ihrer Söhne. Oder besser gesagt über eine unglaubliche Tat, die den Eltern schwer im Magen liegt. Was ist passiert? Die drei pubertierenden Jungs Michel, Rick und dessen Adoptivbruder Beau wollen nach einem bierseligen Abend noch etwas Geld an einem Automaten ziehen und stoßen im Vorraum der Bank auf eine schlafende Obdachlose. Aus einer harmlosen Pöbelei wird schnell ein massiver Übergriff, an dessen Ende die Frau mit Benzin übergossen wird und stirbt.
Soweit die Vorgeschichte. Das Stück beginnt damit, dass die Eltern der Jungs im Nobelrestaurant häppchenweise erfahren, dass ihre beiden 15-jährigen Söhne Michel und Rick ein Gewaltverbrechen begangen haben. Zwar sind die Täter auf dem Überwachungsvideo der Bank kaum zu erkennen, aber Beau, der schwarze Adoptivsohn und unbeteiligter Dritter im Bunde, hat die Tat aufgenommen und erpresst nun die beiden anderen Jungs mit dem Handyvideo.
Am Abend des Dinners der Elternpaare soll die Geldübergabe stattfinden. Doch vorher kommt es noch zur hitzigen Auseinandersetzung. Denn Serge (Rolf Kindermann), einer der beiden Väter, ist aussichtsreicher Kandidat auf das Amt des Ministerpräsidenten. Und Paul (Martin Bringmann) war einst Geschichtslehrer, der wegen Kriegslob vom Unterricht suspendiert wurde. Während Paul und seine Frau Claire (Jennifer Kornprobst) verzweifelt versuchen, die Tat ihres Sohnes zu vertuschen, will sich Serge gegen den Widerstand seiner Gattin Babette (Sabine Weithöner) den Konsequenzen des Geschehenen stellen und dafür sogar seine politische Karriere opfern. Eine weitere und nicht unwichtige Figur ist der snobistische Sterne-Kellner (Heiner Kock), der die edlen Speisen und Getränke serviert und eine Art Taktgeber des Abends verkörpert.
Wenn er auftaucht, verändern sich Form und Lautstärke der Gespräche. Zudem übernimmt er bei den Rückblenden die Rollen von Pauls Schulleiter, des Psychologen und des Sohnes Michel. Neben den durchweg guten schauspielerischen Leistungen ist er die überzeugendste Figur der Aufführung, biegsam, reizvoll, zynisch, manipulierend. Spartanisch und doch die Imaginationskraft des Publikums ansprechend ist auch das Bühnenbild: Eine schiefe Ebene (Ausstatterin: Vesna Hiltmann) stellt als variabler Spielort sowohl das Lokal dar und ist ebenso Ausgangspunkt für Rückblenden.
„Angerichtet“ ist nicht nur eine subtile Abhandlung über Schuld und Verantwortung, es ist auch ein Stück über die Dehnbarkeit von Moral, über zunehmend um sich greifenden Rassismus und zynische Elternliebe. Wenn Claire etwa mit fiesem Lächeln „aber sie lag doch im Weg“ proletet oder Paul anführt, es könne doch nicht sein, dass eine Obdachlose die Unschuld in Person ist, läuft es einem kalt den Rücken herunter.
Gleichzeitig ist man als Zuschauer ständig hin und hergerissen zwischen moralethischen Prinzipien und Verständnis für Eltern, die das Beste für ihre Kinder wollen. Wie würde jeder einzelne von uns in einer solchen Extremsituation reagieren? Wie die Protagonisten des Stücks sich entscheiden, soll hier nicht verraten werden. Nur so viel: Überraschende Wendungen sind garantiert.
Nach anderthalb aufreibenden und strapazierenden Stunden gibt es hellwachen Beifall für ein nachdenklich stimmendes und bewusstseinserweiterndes Stück.
Reutlinger General-Anzeiger, 4. Juli 2016
Es brodelt unterm Zivilisationsdeckel
(von Christoph Ströhle)
Aggression, die sich ungehemmt Bahn bricht: »Angerichtet« am LTT zeigt gesellschaftliche Zusammenhänge
»So was geht vorüber«, sagt Claire im Stück »Angerichtet« nach dem Roman des Niederländers Herman Koch, das am Samstag am Landestheater Tübingen Premiere hatte. Und sie sagt: »Das Leben muss weitergehen.«
Claire ist die Mutter eines Jugendlichen, der mit seinem Cousin eine obdachlose Frau, die ihnen den Weg zum Geldautomaten versperrte, mit Tritten traktiert und zu Tode gebracht hat. Jetzt sind die Eltern in einem piekfeinen Restaurant zusammengekommen, um über »den Vorfall« zu sprechen. Noch weiß keiner außerhalb der – verschwägerten – Familien der Täter Bescheid, obwohl das halbe Land die Bilder der Überwachungskamera in »Aktenzeichen XY ... ungelöst« gesehen hat. Gesichter waren nicht zu erkennen.
Dehnbarer Gerechtigkeitsbegriff
Serge, der sich anschickt, Ministerpräsident zu werden, hätte als Vater einer der Täter Grund dazu, die Fakten unter den Teppich zu kehren. Dass er von seinen politischen Ämtern zurücktreten will, um seinem Sohn die Resozialisierung nach verbüßter Strafe zu ermöglichen, kommt bei seiner Frau Babette, seinem Bruder Paul und seiner Schwägerin Claire gar nicht gut an. Sie setzen alles daran, dass nichts an die Öffentlichkeit dringt. »Es gibt einfach Dinge, die in der Familie bleiben müssen«, macht Claire deutlich.
Im Verlauf des Stücks (Bühnenfassung Lene Grösch), in dem Paul (Martin Bringmann) Erzähler und erste Identifikationsfigur ist, kommen nicht nur die grausamen Details, sondern auch die weit in die Vergangenheit zurückreichenden Hintergründe der Tat zur Sprache. Fragen nach Schuld und Verantwortung werden gestellt, aber auch nach der Dehnbarkeit unseres Gerechtigkeitsbegriffs. »Eine glückliche Familie überlebt einen Schiffbruch«, konstatiert Paul.
Der Pädagoge hat seine Stelle als Geschichtslehrer verloren – wegen seiner streitbaren Auslegungen historischer Ereignisse; und weil er oft unkontrolliert aggressiv reagiert. Ein Fahrradhändler, ein Schulrektor und ein Psychologe bekommen das – in Rückblenden – zu spüren. Seinem Sohn Michel ist er damit – gewollt oder ungewollt – ein Rollenvorbild. Auch seine Mutter Claire (Jennifer Kornprobst) schreckt nicht vor Selbstjustiz und massiver Gewalt zurück, wenn es darum geht, ihre Familie vor Schaden zu bewahren. Ihr Schwager Serge (Rolf Kindermann) kann ein Lied davon singen. In angespannten Momenten – und dieser Restaurantbesuch ist einer – offenbart auch Serges Frau Babette (Sabine Weithöner) eine von Dünkeln, Enthemmung und Rassismus geprägte Weltsicht; sie benutzt den Kellner als Blitzableiter.
Oberspielleiter Christoph Roos hat den mit schwarzem Humor und Zynismus durchsetzten Thriller mit szenischer Sogkraft inszeniert. Der Spannungsbogen (Dramaturgie Lars Helmer) funktioniert über 90 Minuten prima. Die »Fakten« werden in chorischem Sprechen vorgetragen, wobei die Sprecher vorübergehend aus ihren Rollen heraustreten.
Auf der schiefen Bahn
Heiner Kock zeigt als Maître, Fahrradhändler, Rektor und Psychologe sowie als einer der jugendlichen Täter, Michel, dass auf den Punkt gespielte Nebenrollen große Teile eines Stücks ausmachen können. Auch die übrigen Darsteller füllen ihre Rollen großartig aus. Das Bühnenbild, das Vesna Hiltmann gestaltet hat, veranschaulicht den Kurs, den die besorgten Eltern (und Wahrheitsverhinderer) eingeschlagen haben, als schiefe Bahn. Das Premierenpublikum applaudierte begeistert.
Die Deutsche Bühne - online, 4. Juli 2016
(von Elisabeth Maier)
"Angerichtet" am Landestheater Tübingen
Bei Flusskrebsen, umspielt von einer Vinaigrette aus Estragon und Frühlingszwiebeln, bahnt sich im Sternerestaurant eine Tragödie an. Der niederländische Schriftsteller Herman Koch blickt im Roman „Angerichtet“ hinter die vermeintlich heile Fassade einer Familie. Den Bestseller, in dem Koch ebenso virtuos mit Identifikation wie mit der Frage nach Schuld und Moral spielt, hat Oberspielleiter Christoph Roos auf der Werkstattbühne des Landestheaters Tübingen (LTT) in Szene gesetzt.
Sein straff getaktetes Kammerspiel geht unter die Haut. Der Balanceakt zwischen tragischen und komischen Elementen, der im Roman nicht konsequent gelingt, fordert die Schauspieler in Lene Gröschs Theaterfassung heraus. Beherzt überschreiten sie Grenzen. Und obwohl der Plot am Ende auch auf der Bühne konstruiert wirkt, ist die Regiearbeit bestürzend aktuell.
Schräg fällt der Tisch in dem schicken Lokal ab, in das der erfolgsverwöhnte Politiker Serge mit Gattin seinen Versager-Bruder Paul einlädt. Auf dieses symbolkräftige Bild setzt Ausstatterin Vesna Hiltmann. Designertapeten in Blautönen wecken Sehnsüchte. Da treten Machtkonstellationen klar zu Tage. Schon beim Empfang im Restaurant wird der beurlaubte Geschichtslehrer Paul mit seinem berühmten Bruder verglichen. Sensibel legt Martin Bringmann Demütigungen offen, die das Leben seiner Figur prägen. Zugleich macht ihn seine Frau glücklich. Anfangs ist er der Gute, dann wendet sich das Blatt – wie auch bei seiner Gattin. Jennifer Kornprobst peitscht ihre Claire vom zärtlichen Naivchen zur brutalen Löwenmutter, die ihren Sohn mit Klauen und Zähnen verteidigt.
Denn Kochs Roman ist kein seichtes Familiendrama über frustrierte Yuppies. Der Niederländer erzählt die Geschichte von Eltern, deren behütete Kinder zu Mördern und zu Erpressern werden. Die Schlagzeile von einer Obdachlosen, die vor einem Bankautomaten tot geprügelt wird, sorgt weltweit für Empörung. Als der smarte Parteisoldat Serge, der Ministerpräsident werden will, erkennt, dass seine Söhne und ihr Cousin die Tat begingen, bricht seine Welt zusammen. Sacht und leise demontiert Rolf Kindermann die starke Persönlichkeit. Seine Ehrlichkeit überzeugt. Sabine Weithöner als seine Frau darf ihre Angst nur unter getönten Sonnenbrillengläsern zeigen. Ihr Ansatz bleibt ebenso oberflächlich wie der von Heiner Kock. Der junge Schauspieler muss vom Kellner bis zum Rektor in viele Rollen schlüpfen, verrutscht dabei manchmal in die Karikatur. Sein großes Potenzial entfaltet er dann aber als Sohn von Paul und Claire. Der psychisch kranker Vater hat ihm beigebracht, dass Gewalt angeblich die einzige Lösung ist. So wird er zum kalten Killer, der „richtig viel Spaß“ beim Töten hat. Erst später holt ihn die Angst ein.
Mit feinem Gespür für Situationen schafft es Regisseur Roos, die Würde der Figuren zu bewahren. Brillant legt der LTT-Hausregisseur Sprünge in den Seelen der Menschen offen, die an der Gleichgültigkeit ihrer erfolgsverwöhnten Generation zerbrechen. Klug und schnörkellos ist seine Theatersprache, die auf die Sensibilität der Schauspieler baut. Mit „Angerichtet“ kritisiert Roos eine Gesellschaft, die von Egoisten dominiert wird. In seiner besonnenen Lesart geht diese ekelhafte neue Welt an ihrer eigenen Ignoranz zugrunde.
Schwäbisches Tagblatt, 4. Juli 2016
(von Dorothee Hermann)
In der neuen LTT-Produktion "Angerichtet" geht es nicht nur um Jugendgewalt
Wenn es wieder einen Gewaltexzess junger Täter gegeben hat, scheinbar aus dem Nichts, an einer U-Bahn-Station, auf einem öffentlichen Platz, in einer Schule, geraten Jugendliche schnell in den Verdacht, eine Generation ohne Empathie zu sein. Das Zeitstück "Angerichtet" nach dem Roman des Niederländers Herman Koch könnte die Zuschauer dazu bringen, gründlicher nachzufragen. Am Samstagabend war die beklemmende Premiere am Landestheater Tübingen, ein mutiges Kontrastprogramm unmittelbar vor einem der hierzulande besonders gespannt erwarteten EM-Termine.
Die Szenerie scheint denkbar weit entfernt von einem Tatort. Stutzig machen kann die lange Tischplatte, kippelig positioniert wie eine Wippe, auf der zwei Stühle befestigt sind. Die Möblierung in nüchternem Büro-Grau (das sich je nach Lichteinfall zu Weiß aufhellen kann) suggeriert vielleicht zu direkt eine schiefe Ebene - Verhältnisse, die ins Rutschen geraten.
Die Wände sind blau-türkis-nachtschwarz geflammt. Allerdings stehen sie seltsam schief im Raum und öffnen sich nach hinten in ein tunnelartiges Dunkel (Bühne und Kostüme: Vesna Hiltmann). Eben legt ein Edelkellner (Heiner Kock) letzte Hand an.
In diesen übersichtlichen, außerordentlich clean wirkenden Raum platzt ein Mann. Auf den ersten Blick ist er bloß einer dieser selbstherrlichen Rechthaber. Ressentimentgeladen führt er vor, wie ein gewisser Serge auszugehen pflegt und sich in letzter Minute seit Monaten ausgebuchte In-Lokale sichert. Lokale wie das, in dem der aggressive Unsympath, der sich als großer Durchblicker vorkommt, gerade vom Leder zieht.
Dass er zudem als Erzählerfigur fungiert, ist bei seiner nur mühsam gezügelten Aggressivität manchmal schwer auszuhalten. Auf jeden Fall ist es eine starke Leistung, wie Martin Bringmann diesen Paul mit explosiver Destruktivität bis zum Ende durchhält, mal mit irrem Jack-Nicholson-Glitzern im Blick, mal voller Selbstmitleid, wenn der Typ sämtliche Demütigungen herauskotzt, die er je hat einstecken müssen. Die nächste ist seine etwas prollig aufgebrezelte Frau (Jennifer Kornprobst als Claire). Sie hat offenbar noch eine emotionale Verbindung zum gemeinsamen Spross, während Paul sich nur auf das stützen kann, was er aus dem heimlich gekrallten Handy des Sohnes (ebenfalls Heiner Kock als Michel) herausholt.
Aber die Eltern wissen schon, was auf dem Smartphone zu sehen ist: die Ermordung einer obdachlosen Frau. Eine Art Chor von fünf Figuren schreit die Abfolge der Tat mit wechselnden Stimmen heraus, in einer Reihe, frontal zu den Zuschauern. Spätestens dann wird klar, dass es unter dem Titel "Angerichtet" um mehr geht als um eine überladene Menüfolge, wie sie der Kellner in affektiertem Geschwurbel vorträgt. Der Speisenzuträger hat eine unklare Position. Lauert er im Hintergrund, um alles mitzuhören? Weiß er schon längst, worum es geht, hält aber still wie die sprichwörtliche schweigende Mehrheit?
Offene Gewaltszenen bleiben ausgespart. Es ist ein großer Vorzug der Inszenierung, dass sie nie auf ein Sich-Weiden am Exzess spekuliert (Regie: Christoph Roos), sondern schaut, welche Erwachsenen hinter den jugendlichen Tätern agieren: Was nach einem Geschäftsessen aussieht, entpuppt sich als innerfamiliäres Krisentreffen. Denn nicht nur Michel ist involviert, sondern auch der Sohn von Serge (Rolf Kindermann) und Babette (Sabine Weithöner). Konsequenterweise treten die Jugendlichen allenfalls in Nebenrollen oder selbst gar nicht auf. Und Serge ist nicht der arrogant-schnöselige Cheftyp, den man nach der neidverzerrten Karikatur von Paul erwartet hätte.
Wie der Film "We Need to Talk About Kevin", der das Danach einer Gewalttat an der von Schuldgefühlen gequälten und von der restlichen Kleinstadt gemobbten Mutter herausstellt, verweigert sich die Inszenierung einer Dämonisierung der unmittelbaren Täter.
Viel länger als sein Sohn brütet Paul selbst schon über den Trümmern seiner Existenz. Die Inszenierung regt dazu an, gründlicher nachzufragen, über rasch identifizierbare Hassfiguren hinaus und über das Erschrecken darüber, wie viele davon es da draußen schon gibt.
Unterm Strich
Wagt einen Blick auf private und gesellschaftliche Stimmungen, in denen Jugendliche völlig Unbeteiligte zum Opfer machen. Dabei tritt einer der Väter so aggressionsgeladen auf, dass er problemlos ein eigenes Stück stemmen könnte, ein psychisch derangierter und sich chronisch benachteiligt fühlender Loser, der immer gleich rot sieht. Ein starkes Bild für die sich aufheizende Feindseligkeit.