Abonnieren Sie unseren WhatsApp Newsletter!
Um zu starten, müssen Sie nur die Nummer +49 1579 2381622 in Ihrem Handy abspeichern und diesem neuen Kontakt eine WhatsApp-Nachricht mit dem Text "Start" schicken.
Komödiantisches Liebesdrama von William Shakespeare in einer Fassung des Jungen LTT übersetzt von August Wilhelm Schlegel
Schwäbisches Tagblatt, 14. März 2016
(von Dorothee Hermann)
Shakespeare kompakt: "Ein Sommernachtstraum - nur für Verliebte" am Jungen LTT
Es beginnt wie auf dem Laufsteg: Zwei Ladys in fantastischen Roben präsentieren sich dem Publikum, die eine ganz in Gelb (Stefanie Klimkait als Hermia), die andere im knallroten Reifrock (Magdalena Flade als Helena). Hinter ihnen ist der samtige Bühnenvorhang noch geschlossen, was den Eindruck erweckt, die beiden würden in einem kostbaren Etui ausgestellt. Ihre unglaublich hohen High Heels erinnern an Kothurne, die den Mimen der Antike ihre theatralische, über den Einzelmenschen hinausweisende Statur verliehen. Gleichzeitig sind die Ladys so übertrieben ausstaffiert, dass sie auch komisch wirken - wie es ihrem höfischen Milieu aus der zeitlichen Distanz eben passieren kann (Bühne und Kostüme: Vesna Hiltmann).
Die etwa 400 Premierengäste der Tübinger Landesbühne ließen sich am Freitagabend sofort in diese doppeldeutige Bildwelt hineinziehen: "Ein Sommernachtstraum - nur für Verliebte" heißt die auf 90Minuten verdichtete, um Feen, Esel, Amazonen und Handwerksleute reduzierte Shakespeare-Bearbeitung für die aktuelle Inszenierung des Jungen LTT (Regie: Michael Miensopust).
Von Anfang an nicht mithalten mit dem statuarischen Pomp der Damen können die zugehörigen Galane, Vertreter des angeblich starken Geschlechts: Lysander (Andreas Laufer) und Demetrius (Henry Braun) dürften in ihrem Straßen-Look für Menschen von heute stehen, während die beiden großen Damen eine ironische Verneigung vor der (historischen) Formensprache des Theaters sind. Das Outfit der Männer ist zugleich Hinweis darauf, wie weit die Ladys sich werden bewegen müssen.
Die doppelte zeitliche Verortung zeigt sich auch in der Sprache. Während die Damen feinste Shakespeare-Verse sprechen (in der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel), kommen von den Möchtegern-Lovern häufig simple Alltagssätze, wie sie jeder verwenden könnte - was aufkommendes Pathos geschickt bricht. Wenn beispielsweise Helena alle Abgründe des Verhöhntwerdens, der Zurückweisung, der Lächerlichkeit durchmisst, während der liebeskranke Demetrius so leicht an ihnen trägt, dass er buchstäblich zum Running Gag wird.
Nicht so leicht einzuordnen ist Hermias Vater, Egeus (Rupert Hausner). Mit Mantel und Hut, Backenbart und Sonnenbrille gleicht er einem altmodischen Herumtreiber. Er zwingt die Tochter zur Flucht, worauf sich rauschend der Vorhang zum Hauptschauplatz öffnet, dem Zauberwald. Dort herrscht der silberhaarige Kobold Puck (ebenfalls Hausner), der sich geschmeidig zwischen den stilisierten Stämmen hindurchwindet und mit seiner Zauberblume die bekannten Liebesverwirrungen unter den Figuren anrichtet. Dann blitzt zu einem lustigen Wuuum-Sound wie aus einem Comic (Musik: Christian Dähn) eine Art bunter Kurzschluss über die Szene.
Der Wald ist ein Meisterstück für sich. Bewegliche helle Säulen, manche mit angedeuteter Maserung, erzeugen scheinbar ein Rauschen und Schatten wie zwischen echten Bäumen. Weil häufig nur eine oder zwei Figuren zu sehen sind, die nach den ersehnten Abwesenden in die Ferne rufen, scheint es, als erstrecke er sich der Wald noch weit über die Bühne hinaus. Die großen Roben aber halten die fiese emotionale Achterbahnfahrt nicht durch. Am Ende sind alle auf gewöhnliches Maß geschrumpft -was die positive Message sein dürfte. Denn das bekannte scheinbare Happy End ist keines: Nach so viel Wankelmut kann sich keiner mehr des anderen sicher sein.
Unterm Strich
Bildstarkes und amüsantes Shakespeare-Konzentrat, das jugendlichen wie erwachsenen Zuschauern Absurdität und Verzweiflung bei der Liebeswahl vergnüglich, aber auch mit allerlei Abgründen vor Augen führt. Schon wegen der grandiosen Ausstattung unbedingt sehenswert.
Reutlinger Nachrichten, 14. März 2016
(von Kathrin Kipp)
Ohne Handwerker und Elfen, dafür mit umso mehr Leidenschaft: Im "Sommernachtstraum" des Jungen LTT rennen die armen Verliebten durch den Wald und machen sich zum Affen. Für Leute ab 13 Jahren.
Beim Jungen LTT geht's zu wie auf dem Betriebsausflug: Jeder mit jedem und dann eben doch nicht so richtig. Je mehr geliebt wird, desto mehr wird auch gehasst. Jemandem hinterherlaufen ist genauso schlimm wie jemanden abwimmeln zu müssen.
Der gute alte William Shakespeare spielt in seinem "Sommernachtstraum" bekanntlich alle Spielarten der Verliebtheit durch. Das Junge LTT (Regie: Michael Miensopust, Dramaturgie: Susanne Schmitt) konzentriert sich in seiner jugendfreien Version ganz auf die Show, die sich - angefeuert durch Pucks Liebestropfen - Hermia, Helena, Lysander und Demetrius im mittsommerlichen Wald von Athen liefern. Und zwar, nachdem Hermia und Lysander durchgebrannt sind, weil ihr Vater sie gerne mit Demetrius verheiratet will. Und für den Fall des Ungehorsams lebenslanges Kloster oder wenigstens den Tod für Hermia angekündigt hat.
Des Vaters Liebling Demetrius steht auch auf Hermia, folgt ihr deshalb in den Wald, im Schlepptau seine Stalkerin Helena, die Demetrius nicht von den Fersen weicht. Im Wald treibt der drollige Puck sein Unwesen und bringt das verknallte Quartett mächtig durcheinander. Ein wenig fehlen Shakespeares Elfen schon - und vor allem der ambitionierte Amateurtheatertrupp, aber die Tübinger Inszenierung sorgt auch so für jede Menge Slapstick, Waldzauber und neckische Effekte.
Bühnenbildnerin Vesna Hiltmann lässt für diesen Gefühlsdschungel eine magisch beleuchtete Baumgruppe von der Decke hängen, kahle Baumstämme ohne jede Bodenhaftung, die gespenstisch vor sich hinschaukeln, wenn mal wieder einer der Protagonisten durch die Schonung rennt und seine Geliebte sucht. Der Wald bildet einen forschungslaborsterilen Gegensatz zu den trieb- und drogengesteuerten Aktionen der vier Hormonopfer.
Die verlieren schon, bevor sich der Vorhang hebt, so ziemlich jegliche Kontrolle: Sie fallen um, frieren ein oder werden von den Sprechblasen des Geliebten umgepustet.
Obwohl der Wald hier praktisch klinisch tot ist, ist er aber immer noch etwas, das Angst macht, wo man sich verirren kann, wo magische Kräfte wirken, wo psychedelisches Licht scheint, und wo unter anderem luftige Trance-Musik (von Christian Dähn) die Leute in Liebeshypnose versetzt, so dass sie von Zeit zu Zeit völlig entrückt und in Slow Motion durchs nicht vorhandene Unterholz traumwandeln.
Sie sind halt ganz von Sinnen. Oder stolpern hektisch durch den Wald, schreien, kreischen und fiepsen, fallen in Ohnmacht, fechten ihre Hahnenkämpfe und Zickenkriege aus, wechseln Bäumchen und Liebchen, schultern sich gegenseitig, kleben aneinander an den Beinen, epileptisieren oder markieren den sterbenden Schwan.
Kurzum, Michael Miensopust hat einen sehr körperlich praktizierten Sommernachtstraum produziert, schließlich geht Verliebtheit ja auch immer durch Mark und Bein. Und auch sprachlich wird aus dem Vollen geschöpft. Die Schauspieler huldigen der Poesie Shakespeares, liefern sich wohlformulierte Wortgefechte, schlagen sich dessen Liebesweisheiten um die Ohren, treiben die Verse ab und zu ironisch auf die Spitze. Zwischendurch zeigt man sich aber auch mal ganz salopp, zum Beispiel, wenn sich Puck beim Publikum erkundigt, ob auch "alles klar?" ist. Kein Wunder bei dem Gefühlschaos, das er anrichtet: Rupert Hausner spielt den Spaßvogel als ziemlich gelenkigen und androgynen Altpunk, der mit den Tropfen seines goldig leuchtenden Wunderblümchens seine fiesen Experimente veranstaltet. Vielleicht will er die vier Liebeskranken nur vorführen, vielleicht weiß er aber auch selber nicht immer ganz genau, was er tut und was er damit anrichtet. Wenn er sein Elixier verteilt, fängt's natürlich überall an zu blinken und zu leuchten.
Demetrius von Henry Braun wiederum ist ein hippeliger sweety Zappelphilipp, der ständig auf der Flucht vor Helena ist (Magdalena Flade), die sich in ihrem riesigen, roten Schleifrock komplett zum Affen macht, nur um ein paar Stündchen bei ihm zu sein. Anfangs ist sie eifersüchtig auf den Erfolg, den Hermia bei den Männern hat, muss dann allerdings feststellen, dass es auch kein Spaß ist, wenn man ständig abwimmeln muss.
Stefanie Klimkait ist als Hermia ein verwöhntes Prinzesschen mit uncooler Nacht-Zahnspange. Auch sonst reist sie eher mit großem Gepäck, auf ihrer Flucht schleifen sie ganz unromantisch zwei Rollkoffer hinter sich her. Lysander (Andreas Laufer) hat wie alle andern auch keine Ahnung, wie ihm geschieht und folgt blind seinen spontanen Impulsen, angefacht von Puck, der aber zum Glück ja auch ein Gegenmittel für die Liebe parat hat.
Reutlinger General-Anzeiger, 14. März 2016
(von Thomas Morawitzky)
Das Junge LTT zeigt eine zauberhaft-verzauberte Inszenierung von Shakespeares »Sommernachtstraum«
Kein Theseus, kein Oberon, keine Titania, niemand wird zum Esel gemacht, die Intrigen bleiben im Hintergrund und Handwerker spielen erst recht nicht mit: Dieser Sommernachtstraum ist »nur für Verliebte«. Ganz zu Beginn grollt zwar Vater Egeus finster: »Tod – oder Kloster!« – der Rest des Abends jedoch gehört Hermia, Lysander, Demetrius und Helena, den Paaren die sich verirren, und natürlich ist auch Puck unterwegs im Wald. Das Junge LTT hat sich Shakespeares berühmtes Märchenspiel von der Zaubermacht der Liebe hübsch zurechtgeschnitten – es bleibt der wilde Kern voll Leidenschaft und Komik, wunderbar gespielt und sehr nahe an der Originalübersetzung des August Wilhelm von Schlegel.
Rupert Hausner tritt zuerst auf als Egeus, später dann als Puck. Er steht vor dem Vorhang, grimmig und im schwarzen Mantel. Es folgt die Flucht der Liebenden, der Vorhang hebt sich – und sie sind im Wald. Vesna Hiltmann schuf für diesen Sommernachtstraum eine fantastische Kulisse: Viele bleiche Stämme hängen von der Bühne herab, weich und schwankend, der diffuse Hintergrund wird dabei kaum sichtbar. Hier kann man sich verlaufen – nicht nur dies: Wenn die hängenden Bäume zu schwanken beginnen, was sehr leicht geschieht, dann teilt sich der Taumel der Verirrten dem Publikum ganz unmittelbar mit.
Zwischen den wankenden leuchtenden Bäumen springt Puck umher – Hausner hat sich gewandelt, ist nun ein Geist mit schimmernder Perücke und ohne jede Disziplin, frech und sehr zu Scherzen aufgelegt. Fortan werden Stefanie Klimkait als Hermia, Andreas Laufer als Lysander, Henry Braun als Demetrius und Magdalena Flade als Helena im Wald verloren sein, ausgeliefert diesem Kobold, der mit Blumen schießt und die schlafenden Herren mit einem Trank bezaubert, der sie plötzlich einer anderen Braut nachlaufen lässt – und wenn gezaubert wird, irrlichtern die Bäume.
Die Freiheiten, die sich die Inszenierung von Michael Miensopust bei Shakespeare herausnimmt, lohnen sich, das Ensemble spielt mit viel Gespür für Komik, spricht den Text der ältesten Shakespeare-Übersetzung wunderbar lebhaft, ganz natürlich akzentuiert – schleicht sich hier doch einmal ein wenig zeitgemäße Sprache ein (»Puck … oder Fuck?« – »Och! Wow!«), dann wirkt das ganz in Shakespeares frivolem Sinne und durchaus nicht vulgär.
Im Wald zaubert auch die elektronische Musik von Christian Dähn. Die seltsam Verliebten, von Vesna Hiltmann auch höchst skurril eingekleidet, turnen zur ihr in Zeitlupe zwischen den Bäumen umher. Magdalena Flade als Helena setzt zuerst dem armen Demetrius arg zu, wundert sich bald schon, dass plötzlich nicht nur er, sondern auch der kräftige Lysander, der eben noch nach Hermia lechzte, hinter ihr her ist – bis sich der Sommernachtstraum auflöst und die Erwachten wissen, wie die Liebe mit den Menschen spielt.
Der Traum jedoch dauert ganze 90 Minuten, die sehr schnell vergehen: Wie da gestolpert und geschwärmt wird, das zu sehen macht Spaß.
Schwäbisches Tagblatt, 10. März 2016
(von Susanne Schmitt (LTT-Vorbericht))
Das Junge LTT hat seine eigene Fassung von Shakespeares Sommernachtstraum
Am morgigen Freitag feiert „Ein Sommernachtstraum – nur für Verliebte“ seine Premiere im Saal des LTT. Das Junge LTT konzentriert sich in einer eigenen Fassung von Shakespeares Komödie auf die jungen Liebespaare. Dramaturgin Susanne Schmitt sprach vorab mit Regisseur Michael Miensopust.
Susanne Schmitt: Warum ist dieser „Sommernachtstraum“ etwas nur für Verliebte?
Michael Miensopust: Wir haben uns in unserer Inszenierung für die Geschichte der zwei Liebespaare entschieden, die sich in einer Sommernacht nicht nur im nächtlichen Wald, sondern auch im Wirrwarr ihrer Gefühle verirren. Daher haben wir diesen Zusatz im Titel gewählt: „nur für Verliebte“. Außer Puck werden also in dieser Fassung keine weiteren Elfen vorkommen, auch keine Königspaare oder Handwerker. Aber wir werden in diesem „Sommernachtstraum“ eine Geschichte über Verliebte und über das Verliebtsein schlechthin erzählen, und zwar für ein junges und für ein erwachsenes Publikum gleichermaßen. Und ich glaube, dass jeder im Publikum diesen Zustand des Verliebtseins irgendwie kennt. Daher ist das Stück für alle, die verliebt sind und für alle, die schon mal verliebt waren oder sich irgendwann mal verlieben möchten.
Was macht diese gut 400 Jahre alte Liebesgeschichte heute noch so interessant, gerade auch für ein junges Publikum?
Ich finde es wunderbar, dass dieser Shakespeare auf herrlich poetische und verrückte Weise hier das Abenteuer des Verliebtseins mit allen seinen zauberhaft turbulenten Verwirrungen umkreist und somit das, wie ich meine, Thema Nummer 1 unseres jungen Publikums genüsslich auf den Punkt bringt. Wir erleben die Geschichte einer ersten großen Liebe, wir sehen junge Menschen, die zwischen vollkommenem Verliebtsein, absoluter Verzweiflung und abgrundtiefem Hass hin- und hergerissen werden – durch die Magie der Gefühle und durch magische Kräfte, die in diesem Wald herrschen.
Apropos Wald – welche Funktion hat der Wald, in den sich die Liebespaare flüchten, und was für eine Art von Wald werden wir auf der Bühne sehen?
Dieser Wald ist ein Ort, an dem man sich vor lauter Bäumen manchmal nicht orientieren kann. Ebenso wenig wie man das manchmal in den eigenen Gefühlen kann. Im Märchen ist der Wald ja immer ein Ort, in dem der Held eine große Aufgabe bewältigen muss und eine Wandlung durchlebt. So ähnlich geht es den Liebenden hier auch. Alles wird in dieser Sommernacht durcheinander gewirbelt und nichts ist mehr so, wie es vorher war. Und, ich will noch nicht viel verraten, aber Vesna Hiltmann, die großartige Ausstatterin, hat sich – wie schon in unseren letzten gemeinsamen Arbeiten bei „Nichts – was im Leben wichtig ist“ und bei „Neues von den Nibelungen“ – wiedermal eine interessante Umsetzung einfallen lassen: ein Wald, der sich bewegt und auf eine ganz eigene Art zum Mitspieler wird. Schon allein deshalb lohnt ein „Waldspaziergang“ ins LTT.
Welche Rolle spielt der Kobold Puck in diesem Liebes-Chaos?
Puck ist bei uns ein listiges Zauberwesen, ein Teil des geheimnisvollen Waldes. Vielleicht ist er auch der Herrscher dieses Waldes. Jedenfalls macht er sich den Wald und seine Geheimnisse zu nutze. Mit einem Liebeszauber wirbelt er die Paare nach Lust und Laune durcheinander. Und Zauber sollte in der Liebe vorkommen – sonst wär’s wahrscheinlich um die Liebe geschehen.
Welche Wirkung hat der Zauber auf das Spiel der Schauspieler?
Verliebtsein ist ohnehin ein Rauschzustand. Daher haben wir versucht, durch ein sehr körperliches Spiel und durch einen manchmal fast choreographischen Umgang mit unserem Bühnenbild, einen Ausdruck für diese extremen Gefühle zu finden. Und dann hat uns natürlich interessiert, wie sich diese Gefühle unterscheiden, wenn sie durch Zauberkräfte entstehen. Liebt man anders, wenn man quasi unter Drogen steht? Die Tänzerin Alexandra Mahnke stand uns dabei mit wichtigen Impulsen zur Seite und der Komponist Christian Dähn hat mal wieder eine geniale Musik geschaffen, die einen in eine Art von Rausch versetzt. Aber welche Liebe ist überhaupt real und woher weiß man, ob man wirklich in den anderen verliebt ist, oder ob man nicht vielmehr in sich selbst und in das Gefühl verliebt zu sein verliebt ist?