Lucas Riedle · Foto: Tobias Metz
Sabine Weithöner, Jennifer Kornprobst, Andreas Guglielmetti · Foto: Tobias Metz
Jennifer Kornprobst, Sabine Weithöner, Julia Staufer, Andreas Guglielmetti · Foto: Tobias Metz
Sabine Weithöner, Lucas Riedle, Andreas Guglielmetti · Foto: Tobias Metz
Jennifer Kornprobst, Lucas Riedle · Foto: Tobias Metz
Sabine Weithöner, Lucas Riedle, Andreas Guglielmetti · Foto: Tobias Metz
Julia Staufer, Lucas Riedle · Foto: Tobias Metz
Julia Staufer, Lucas Riedle, Andreas Guglielmetti, Jennifer Kornprobst · Foto: Tobias Metz

Orest

Schauspiel von John von Düffel · Nach Sophokles, Euripides und Aischylos · Interlinear-Übersetzung von Gregor Schreiner



Argos. Orest kehrt nach Jahren in der Fremde nach Hause zurück. Er wird sehnlichst erwartet von seiner Schwester Elektra. Denn endlich soll Orest den geliebten Vater Agamemnon rächen, der bei seiner Rückkehr aus dem Trojanischen Krieg von seiner Frau Klytämnestra und ihrem Geliebten Aigisth ermordet wurde. Orest begibt sich in die Rolle des Rächers. Aber mit dem Mord an der eigenen Mutter und ihrem Geliebten enden die Gewaltakte nicht. Weitere Opfer werden folgen – bis die Welt der Atriden in Flammen steht. 

 

Der Mythos um Orest ist eine der Urszenen des Theaters, ist Familiendrama und Rachethriller zugleich. Der Autor John von Düffel verbindet in seiner Antikenbearbeitung die Werke der drei großen Dramatiker Aischylos, Sophokles und Euripides zu einer temporeichen Erzählung um Schuld und Verantwortung unter einem götterlosen Himmel. Denn göttliche Flüche oder ein übermächtiges Schicksal spielen in seinem „Orest“ keine Rolle mehr. Er überträgt die Geschichte des Atridengeschlechts in eine heutige Sprache und erzählt von einer Spirale der Gewalt vor dem Hintergrund einer zerfallenden Gesellschaft.

 

  Das digitale Programmheft zur Inszenierung finden Sie hier.

 

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Premiere 29. April 2023

Letzte Vorstellung 17. Juni 2023

Dauer 90 Minuten



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