Schauspiel nach dem Film von Ingmar Bergman
„Wie kann man etwas sagen, wofür man keine Worte hat?“
Johan und Marianne sind seit zehn Jahren verheiratet und beide im Beruf erfolgreich. Sie Rechtsanwältin, er Naturwissenschaftler, zwei Kinder. Auch ihren Freunden gelten sie als Musterbeispiel einer modernen Beziehung, eine Zeitschrift plant sogar ein Porträt der Vorzeigefamilie. Aber der Schein trügt: Johan gesteht Marianne eine Affäre und dass er schon seit Jahren über eine Trennung nachdenkt. Für Marianne bricht eine sicher geglaubte Welt. Es folgen die Scheidung und der Versuch eines Neuanfangs mit anderen Partnern - und doch suchen die beiden immer wieder die Nähe des anderen.
Ingmar Bergman (1918 - 2007) war der sensibelste und genaueste Psychologe des europäischen Autorenfilms. Seine legendäre TV-Serie "Szenen einer Ehe" und der Kinofilm von 1973 verhandelten die Fragen einer ganzen Generation über die Möglichkeiten des glücklichen Zusammenlebens von Mann und Frau. Bergmans Geschichte über das Auseinanderbrechen einer Ehe lässt uns über unsere eingefahrenen Beziehungsmuster nachdenken, aus denen wir offensichtlich nie herauskommen. Und über die Sehnsucht, es doch einmal zu schaffen.
"Die Inszenierung des Jahres am LTT!" (Schwäbisches Tagblatt)
Premiere 25. Juni 2017
Pausiert
Dauer 100 Minuten