09.03.2015
Gioacchino Rossini war ein geistreicher, humorvoller Opernkomponist, der obendrein auch gerne kochte und mindestens so gerne aß. Was er allerdings nicht mochte und wovor er Angst hatte, war Eisenbahnfahren! Als er irgendwann keine Lust mehr hatte, stundenlange Opern zu komponieren und reich genug war, um es sich leisten zu können, schrieb er nur noch ab und zu kurze Stücke. In einem dieser Werke erzählt er mit Musik von einer abenteuerlichen Eisenbahnfahrt. Diese beginnt ganz vergnüglich, was aber dann geschieht, erfährt man im Familienkonzert mit Gioacchino Rossinis Stück „Der kleine Vergnügungszug“.
06.03.2015
Ein Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) am Jungen LTT setzt sich aus unterschiedlichen Aufgabenfeldern zusammen und vermittelt einen tiefen Einblick in die Welt des Theaters. Es besteht aus zwei Schwerpunkten: einem künstlerisch-pädagogischem in der Theaterpädagogik und einem organisatorischen in der täglichen Büroarbeit. Letzter umfasst mindestens 50 % der Tätigkeit. Im Bereich Theaterpädagogik wird der/die Freiwillige in vielfältiger Art und Weise in die künstlerische und pädagogische Leitung der unterschiedlichen Projekte mit einbezogen. Alle weiteren Informationen finden Sie hier!
05.03.2015
Die neuen Stücke kommen, die alten gehen - "Tag der Gnade" ist nur noch einmal im LTT-Oben zu sehen: New York, 12. September 2001, der Tag nach dem Anschlag. Der Angestellte Ben hat die Katastrophe überlebt – und will die Chance nutzen, um durchzubrennen und ein ganz neues Leben anzufangen. Aber Abby, seiner Geliebten und zugleich Chefin, ist das zu einfach.
Ground Zero als Kulisse für eine ganz private Stunde Null. Neil LaBute ist einer der meistgespielten amerikanischen Theaterautoren. „Tag der Gnade“ ist ein brilliant geschriebener Schlagabtausch über unsere Machtspiele in der Liebe. Es spielen Sabine Weithöner und Daniel Tille in der Regie von Ulf Goerke.
Letzte Vorstellung am Sonntag, den 8. März 2015 um 18:00 Uhr im LTT-Oben!
Karten: 6,50 – 13 Euro / 07071-9313149 oder kasse@landestheater-tuebingen.de
02.03.2015
Wie entsteht ein Stück? Warum wurde gerade dieser Text für den Spielplan ausgewählt? Welcher Raum, welche Kostüme werden entwickelt? Was ist der Ansatz der Regie und wie gehen die Schauspieler/innen damit um? DramaturgInnen des LTT geben vor dem Theaterbesuch einen Einblick in die Entstehung einer Produktion, zum Stück, zur Inszenierung, zur Ausstattung. Nach dem Theaterbesuch gibt es einen Austausch mit den an der Produktion beteiligten Künstlern und Künstlerinnen ...
02.03.2015
... schreibt Dorothee Hermann im Schwäbischen Tagblatt über die Uraufführung von "In einem tiefen, dunklen Wald" am Jungen LTT: "Ein vegetarisches Monster in einem magischen Bilderreigen: Der LTT-Musiker Heiner Kondschak hat ein Kinderbuch von Paul "Sams" Maar in ein so kurioses wie zauberhaftes Kindermusical verwandelt."
25.02.2015
Die „Nachtschicht“ im LTT-Foyer erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Da ist es Zeit für eine gewisse Regelmäßigkeit: Mit „Herz in den Seilen“ hat die LTT-Seifenoper am Samstag, 28. Februar im Foyer Premiere. In Folge 1 der sechsteiligen Reihe geben sich Kitsch, Existenzangst und Schleichwerbung die Klinke in die Hand. Folgen Sie der Hauptperson Nina, gespielt von Schauspielelevin Carmen Witt, die sich jüngst als Arabella in „Miss Sara Sampson“ dem Tübinger Publikum vorstellte, durch Liebe und Intrige im Schatten des Hölderlinturms. Mit von der Partie sind außerdem Laura Sauer, Heiner Kock, Daniel Tille sowie die beiden LTT-Regieassistenten Tobias Bernhardt und Tobias Schindler, die auch die kreativen Köpfe hinter dem neuen Format sind. Im monatlichen Rhythmus sind fünf weitere Folgen bis zum großen Showdown Ende Juli geplant.
Beginn ist um 22:30 Uhr im LTT-Foyer. Für Besucher der Abendvorstellungen im LTT ist der Eintritt frei, alle anderen zahlen 5 Euro.
24.02.2015
Es wird zugehen wie im Märchen, wenn am Freitag, 27.2., um 19 Uhr das neuste Kindermusical von Heiner Kondschak im Jungen LTT zur Uraufführung kommt. Der Theater-Tausendsassa hat sich nämlich das Buch "In einem tiefen, dunklen Wald" von Paul Maar zur Vorlage genommen. Maar, der seinen Premierenbesuch angekündigt hat, spielt in diesem Buch auf äußerst humorvolle Weise mit Märchenmotiven – und Autor, Komponist, Regisseur, Musiker und Sänger Heiner Kondschak tut es ihm gleich. Im Anschluss an die Premiere gibt es außerdem die Möglichkeit, sich von Paul Maar Bücher signieren zu lassen.
23.02.2015
Gotthold Ephraim Lessings bürgerliches Trauerspiel „Miß Sara Sampson“ hatte am Freitag, 20. Februar Premiere am LTT. „Sehr schön. Und empfehlenswert“, resümiert Peter Ertle (Schwäbisches Tagblatt) den Abend: „Der Zuschauer staunt. Manchmal darüber, wie wenig sich zwischen 1755 und 2015 verändert hat … Es ist ein Verdienst dieser Inszenierung, beides präsent zu halten … Was Regisseur Dominik Günther da macht, sind keine mutwilligen Eingriffe, mit denen ein Spielleiter zeigen muss, dass er da war, sondern aus dem Mitdenken heraus entstehende Veränderungen … Großartig schon das Bühnenbild von Sandra Fox, die die Einheit von Ort und Zeit auf die Simultanspitze treibt“. Und Kathrin Kipp (Reutlinger Nachrichten) ergänzt: „Für den tragischen Schluss hat sich Regisseur Günther noch ein paar hübsche Mordvarianten einfallen lassen“.
17.02.2015
Blinde Liebe, Beziehungsunfähigkeit, der Kampf ums Kind mit allen Mitteln – noch immer können wir uns mit Lessings Figuren identifizieren, als wären sie unsere Zeitgenossen. „Miss Sara Sampson“ ist ein Drama der Gegenwart.
16.02.2015
Beifall, Jubel und viel Lob erntete die Premiere von "Palmer - Zur Liebe verdammt fürs Schwabenland" am vergangenen Freitag, ein Political über den Remstal-Rebellen Helmut Palmer. Nicht nur dessen Sohn Boris Palmer und seine Witwe Erika Palmer waren "berührt und begeistert", auch viele Vertreter der Presse ließen sich von der Idee des Regisseurs Gernot Grünewald, Palmers Leben mit Puppen und Musik zu erzählen, überzeugen. Auf nachtkritik.de ist Elisabeth Maier "ins Schwabenherz getroffen". In der FAZ schreibt Martin Halter, der Abend sei "mehr als nur ein schwäbischer Narrenstreich oder ein sentimentales Volksliedpotpourri: die Tragödie eines Mannes, dem auf Erden nicht zu helfen war, ein Oratorium für vier Palmer-Puppen, die ihr Klappmaul einfach nicht halten können." Das Political sei ein "verzweifelt komischer Abend".