Antikapitalistische Komödie von Philipp Löhle
„Geld darf nicht nötig sein.“
Als Greenpeace Gospodin sein Lama wegnimmt, ist für den sympathischen Dickschädel endgültig klar: Er muss raus aus dieser Gesellschaft! Von nun an verweigert sich Gospodin allem, was unserer Leben ausmacht: Arbeit, Geld und Besitz. Er verschenkt all sein Hab und Gut an seine Freunde und versucht, anders als alle andern zu sein. Seine Freundin Anette kann sich für diese Art selbstbestimmten Lebens überhaupt nicht begeistern und verlässt ihn. Doch Gospodin lässt sich nicht beirren. Auch als ihm durch einen absurden Zufall eine Tasche voll Geld in die Hände gerät, versucht er, standhaft zu bleiben …
Philipp Löhle, 1978 geboren und in Baden-Württemberg ausgewachsen, ist einer der erfolgreichsten deutschen Autoren der jungen Generation. In den letzten Jahren hat Löhle alle wichtigen Theaterpreise gewonnen. So wurde seine antikapitalistische Komödie „Genannt Gospodin“ 2007 mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie ausgezeichnet. „Gospodin“ fragt uns auf ungeheuer komische Weise: Wollen wir tatsächlich immer so weiter machen? Wie wollen wir leben? Und wozu?
Premiere 11. Oktober 2014
Letzte Vorstellung 21. Juni 2015
Dauer 90 Minuten