Martin Sigmund
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Ichglaubeaneineneinzigengott.

Monolog von Stefano Massini · Deutsch von Sabine Heymann


Allahu Akbar. Ich drücke die Taste.“


Ein Jahr, 10 Tage und 8 Stunden trennen drei Frauen von einer Schicksalsgemeinschaft: Eden Golan, Dozentin für jüdische Geschichte in Tel Aviv, liberal, westlich orientiert, warnt vor übersteigertem Nationalismus. Mina Wilkinson, eine in der Krisenregion stationierte amerikanische Soldatin, hat es satt, erfolglos den Friedensstifter zu spielen und wünscht sich nichts sehnlicher, als in ihre Heimat zurückzukehren. Schließlich die palästinische Studentin Shirin Akhras, die sich im Laufe eines Jahres in ihrem Hass auf Israel und seine Schutzmacht USA radikalisiert hat. Bei einem Selbstmordattentat in einer Bar verlieren zwei der Frauen ihr Leben.

 

Stefano Massini (*1975) gehört zu den wichtigsten neuen Autoren des italienischen Theaters. Zu den erfolgreichsten Texten zählen „Eine nicht umerziehbare Frau“ über Anna Politkowskaja sowie „Lehman Brothers. Aufstieg und Fall einer Dynastie“ über die Bankenkrise von 2008. Der Monolog „Ichglaubeaneineneinzigengott.“ entstand 2010. Aus drei Lebensgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, baut Massini ein minutiös ausgefeiltes Mosaik aus Gefühlen, Gedanken und Stimmungen und stellt dabei politisch brisante Fragen: Wie wertvoll ist mein Leben? Müssen wir „religiösen Fanatismus“ als Motiv für grausamste Taten gelten lassen? Ist das kompromisslose Eingreifen gegen potentielle Attentäter grundsätzlich gerechtfertigt?


Premiere 01. Oktober 2017

Letzte Vorstellung 12. Juli 2018

Dauer 60 Minuten



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