Ein theatraler Gang durch die jüdische Geschichte Tübingens · 14+
"Haben Sie mal die Stolpersteine in der Stadt gezählt? Und wissen Sie wie viele Jüdinnen und Juden heute in der Stadt leben?".
"Judenfrei" nannten sich viele deutsche Städte zur Zeit des Nationalsozialismus stolz. Und viele sind es, dem Anschein nach, bis heute geblieben. Wo früher eine lebendige Kultur herrschte, sind heutzutage lediglich versteckte Zeugnisse zu erahnen. Der theatrale Gang LEBENDIGE STOLPERSTEINE lässt diese Zeugnisse und Orte inmitten Tübingens zumindest zeitweilig wieder auferstehen und rückt die bewegte und verhängnisvolle Geschichte der Jüdinnen und Juden der Stadt und ihr Wirken bis in die Gegenwart ins Zentrum. Anlässlich der sich 2024 zum 250. Mal jährenden Ansiedelung von Jüdinnen und Juden in Wankheim erarbeitet die israelische Regisseurin Sapir Heller, gemeinsam mit dem Ensemble des LTT und Studierenden der Medienwissenschaften sowie der Digital Humanities der Universität Tübingen, einen Mehrstationen-Weg durch Tübingen, der an markanten Punkten der jüdischen Stadtgeschichte diese theatral und multimedial vergegenwärtigt und einen Gegenentwurf des Miteinanders zeichnet.
Eine Kooperation des Landestheater Tübingen und des Förderverein für jüdische Kultur Tübingen e.V. in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen.
Hinweis: Der Weg durch die Tübinger Altstadt ist aufgrund der baulichen und topographischen Beschaffenheit nicht barrierearm - sollten Sie Hilfe benötigen, teilen Sie uns dies gerne rechtzeitig vor der Buchung mit.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Premiere 07. Juli 2024
Pausiert