07.01.2020
Wir wissen es alle, es gibt nicht nur zu wenig Personal für die Versorgung in den Pflegeheimen, es fehlt auch an dem, was wir alle brauchen: Zuwendung, Gespräch und sozialer Kontakt. Das Frauentheater Purpur zeigt nun am LTT seine neue Produktion „Ende gut? - Wo geht's hier bitte raus aus dem Pflegenotstand?“. Das Ensemble um Uschi Famers hat für die Produktion eine ganz besondere Form des Theaters gewählt: Das sogenannte „Forumtheater“, das der brasilianische Regisseur und Theaterpädagoge Augusto Boal entwickelt hat und in dem er Schluss macht mit der Trennung zwischen Bühne und Publikum. Zwölf Spielerinnen und Spieler machen mit. (Premiere: 10.1.)
Seit über zweitausend Jahren gilt er als der Verräter schlechthin: Judas Iskariot. Jetzt erzählt er seine Version der Ereignisse, von seinem Verhältnis zu Jesus und seinen enttäuschten politischen Hoffnungen für das damalige Judäa. „Judas“ von Lot Vekemans zeichnet einen Menschen, der mit sich und seiner Tat ringt. Ein hellsichtiger Text über Schuld, Reue und die Notwendigkeit zu handeln, um die Welt zu verändern. Es spielt Martin Bringmann in der Regie von Thorsten Weckherlin. (Premiere: 18.1.)
Das Harlekin Theater feiert 30 Jahre Theatersport in Tübingen auf eine ganz besondere Art und Weise. Einen Abend lang wird das Harlekin Theater seinen angestammten Spielort (den Saal des Landestheaters Tübingen) verlassen, um mit einer Vielzahl unterschiedlicher Impro-Shows Spielorte in der ganzen Stadt zu bespielen. Jede dieser Impro-Shows wird genau 30 Minuten lang dauern und an jedem Spielort dreimal hintereinander aufgeführt - mit einer mindestens dreißigminütigen Pause dazwischen. Es wird für die Zuschauer möglich sein, drei verschiedene Impro-Formate hintereinander an verschiedenen Schauplätzen in der Stadt zu sehen. Insgesamt wird es an diesem Abend 1.080 Minuten, also 18 Stunden Impro-Theater geben, das große Finale mit allen Beteiligten im LTT nicht eingerechnet! (Premiere: 25.1.)
Nachtrag zu 30 Jahre Theatersport in Tübingen:
Wir freuen uns! Das Jubiläum 30 Jahre Theatersport „TÜBINGEN IMPROVISIERT“ am 25.1. ist ausverkauft! Aber kein Grund zu verzweifeln für alle diejenigen, die den Vorverkauf verpasst haben! Denn an jedem der 12 Spielorte wird es zu den einzelnen Impro-Formaten um jeweils 18:30, 19:45 und 21:00 eine Abendkasse mit einem kleinen Extra-Kartenkontingent geben. Wer sich spontan also noch die eine oder andere Show anschauen möchte…
03.01.2020
Wegen unserer kurzen Neujahrspause ist auch die Theaterkasse bis zum 7. Januar geschlossen.
Karten können nach wie vor online erworben werden.
27.12.2019
Goodbye „Forever 27“ und Flohmarkt
2020 steht vor der Tür und wir alle sollten einiges im alten Jahrzehnt zurücklassen! Das LTT lässt mit seinen Zuschauerinnen und Zuschauern das Jahr ausklingen bei der fünften Auflage von „Tauschen, Trödeln, Restetrinken“. Zu ergattern sind private Schätze der LTT-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen und der Freunde! Auch Sie können ihre eigenen ungeliebten Weihnachtsgeschenke mitbringen. Sie finden bestimmt jemanden, der sie mag! Schauspielerin Franziska Beyer bietet kleine Showeinlagen und begrüßt Special-Guests. Exklusiv versteigert das LTT Teile aus der Produktion „Forever 27“, die Sie im Anschluss an die Vorstellung am Abend direkt von der Bühne mit nach Hause nehmen können. Denn wir sagen an diesem Tag nach über fünf Jahren und 82 ausverkauften Vorstellungen: Tschüß „Forever 27“!
Sonntag, 29. Dezember 2019 um 15:00 Uhr im LTT-Foyer
Eintritt frei!
19.12.2019
„Der Mäusesheriff“
Familienstück nach dem Kinderbuch von Janosch – für junge Menschen ab sieben Jahren
Wer den Heiligabend vorbereiten muss, wünscht sich vormittags Ruhe, genauer: keinen anderen in der Wohnung. Aber wohin beispielsweise mit dem aufgeregten Nachwuchs? Ins LTT! Am Vormittag des Heiligabend geht’s mit den Kindern oder Enkeln ins Theater. Am 24. Dezember gibt’s den „Mäusesheriff“ mit Oda Zuschneid, der Leiterin des Jungen LTT. Das Familienstück ist für Jung und Alt ab sieben Jahren. Die Vorstellung dauert eine knappe Stunde.
„Der Mäusesheriff“ an Heiligabend – Dienstag, 24. Dezember 2019 um 11 Uhr
16.12.2019
Das LTT-Erfolgsstück nur noch am 27. und 29. Dezember
Nun ist doch nicht mehr „forever“! Nur noch zweimal rocken die 27-Clubber die LTT-Bühne in Heiner Kondschaks musikalischer Zeitreise. Ex-Rolling Stone Brian Jones, der Gitarrengott Jimi Hendrix, die sagenhafte Bluessängerin Janis Joplin, Jim Morrison, der legendäre Sänger der Doors, der Nirvana-Frontmann Kurt Cobain, die umwerfende Amy Winehouse und nicht zu vergessen: Alexandra. „Somewhere over the rainbow“ machen sie immer noch gemeinsam Musik. Danach ist Schluss.
Aber es gibt Trost, denn der Nachfolger von „Forever 27“ steht fest – ab Februar 2020: „Geisterstunde im Chelsea Hotel“ von Andreas Guglielmetti (musikalische Leitung: Heiner Kondschak). Vorverkauf läuft. Tickets und Termine finden Sie hier.
10.12.2019
Im LTT bestimmen am 14. Dezember wieder die Zuschauer den Eintrittspreis
hier klingelt die Kasse erst dann, wenn der Abend gelaufen ist: Denn bezahlt wird im Anschluss an die Vorstellung – und zwar genau die Summe, die dem Besucher oder der Besucherin der Spaß wert war. Die Idee von „Pay what you want“ am LTT hat sich prima etabliert. Nun steht der kommende Samstag (14.12.) an für folgende Inszenierungen: “Transit“ von Anna Seghers im Großen Saal, „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett in der Werkstatt. Das Angebot gilt auf allen Plätzen in den drei Spielstätten. Schnell einen Sitzplatz sichern mit einer kostenlosen Buchung an der Theaterkasse, Vorverkaufsstellen oder im Internet (print@home)! Das Angebot ist auf vier Tickets pro Bestellung limitiert. Der Platzanspruch verfällt, wenn Sie Ihre Karte nicht 10 Minuten vor der Vorstellung am Einlass vorgezeigt haben. Nach der Vorstellung heißt’s: Zahlt doch, was ihr wollt!
Karten Transit
25.11.2019
Tanzen Sie mit uns ins neue Jahr! Am Silvesterabend gibt es drei Inszenierungen, zwei davon im Doppelpack: Peter Shaffers „Komödie im Dunkeln“, das Schauspiel von Yael Ronen „Lost and Found“ sowie den informativen Gefühlsabend „Der Ursprung der Liebe“ nach dem Comic von Liv Strömquist. Im Anschluss an die Vorstellungen ruft DJane Swoosh auf die Tanzfläche.
Für Ihr leibliches Wohl sorgt auch an diesem Abend Pantori, die neue Gastronomie im LTT. Vor und zwischen den Vorstellungen können Sie ein exklusives Silvester-Menü genießen. Das Menü können Sie hier einsehen. Reservierungen werden unter 07071 / 4078223 oder unter office@pantori.kitchen entgegen genommen.
19.11.2019
Im LTT bestimmen am 22. November wieder die Zuschauer den Eintrittspreis
Hier klingelt die Kasse erst dann, wenn der Abend gelaufen ist: Denn bezahlt wird im Anschluss an die Vorstellung – und zwar genau die Summe, die dem Besucher oder der Besucherin der Spaß wert war. Die Idee von „Pay what you want“ am LTT hat sich prima etabliert. Nun steht der kommende Freitag (22.11.) an für folgende Inszenierungen: “Transit“ von Anna Seghers im Großen Saal, „Erschlagt die Armen“ von Shumona Sinha im LTT-Oben und „Südstadtkantine“ (Spaghetti-Essen und Gespräche mit Luisa Mell und der Leiterin Junges LTT Oda Zuschneid).
Das Angebot gilt auf allen Plätzen in den drei Spielstätten. Nun heißt es nur noch: Schnell einen Sitzplatz sichern mit einer kostenlosen Buchung an der Theaterkasse, Vorverkaufsstellen oder im Internet (print@home)! Das Angebot ist auf vier Tickets pro Bestellung limitiert. Der Platzanspruch verfällt, wenn Sie Ihre Karte nicht 10 Minuten vor der Vorstellung am Einlass vorgezeigt haben. Nach der Vorstellung heißt’s: Zahlt doch, was ihr wollt!
11.11.2019
Peter Shaffer stellt in seiner „Komödie im Dunkeln“ unsere Sehgewohnheiten auf den Kopf: Hell ist dunkel und dunkel ist hell. Alle stolpern und stürzen, wähnen sich unsichtbar und somit unbeobachtet, kurz: ein turbulenter, akrobatischer Riesenspaß für alle Sinne! Jan Jochymski bringt die „schwärzeste“ aller Schwänke wiederum im Großen Saal auf die Bretter - in der absoluten Finsternis. Nur uns, den Zuschauern, geht scheinwerferhell das Licht auf: In einem nicht ganz so todschicken Londoner Atelier im Souterrain stellt ein Kurzschluss die Hell-Dunkel-Verhältnisse auf den Kopf. Christiane Hercher hat dazu die Bühne und Kostüme gemacht. (Premiere: 29.11.)
Einen Tag später verhandelt Yael Ronen, die „lustigste Frau der deutschsprachigen Theaterlandschaft“ (Spiegel Online), in „Lost and Found“ brisante weltpolitische Fragen in ganz persönlichen Geschichten. 2016 wurde es mit dem Nestroy-Autorenpreis als bestes Stück ausgezeichnet. Zum Inhalt: Nach dem Tod ihres Vaters sehen sich die Lifestyle-Bloggerin Maryam und der Jung-Schriftsteller Elias mit enormen Bestattungskosten konfrontiert. Maryam ist dafür, das Angebot ihres Onkels Osama aus London anzunehmen, der ein muslimisches Begräbnis finanzieren würde. Wie ihr atheistischer Vater das wohl gefunden hätte? Oberspielleiter Christoph Roos inszeniert in der Werkstatt, Katrin Busching stattet aus. (Premiere: 30.11.)