»Judas« zu Ostern


11.04.2022

Der »Verräter« am Karfreitag und Ostersamstag im LTT

 

Bevor wieder in vielen Regionen Deutschlands am Sonntag riesige Osterfeuer angezündet werden, in denen häufig Strohpuppen brennen, die Judas Iskariot darstellen sollen, kommt am Karfreitag und Ostersamstag der Ober-Verräter noch schnell ins LTT. Dort spielt seit über zwei Jahren Martin Bringmann diese widersprüchliche und interessante Figur und erzählt seine Version der Ereignisse, von seinem Verhältnis zu Jesus und seinen politischen Hoffnungen für das damalige Judäa. Autorin Lot Vekemans zeichnet in ihrem Stück einen Menschen, der mit sich und seiner Tat ringt. Ein hellsichtiger Text über Schuld, Reue und die Notwendigkeit zu handeln, um die Welt zu verändern.

»Judas«, Freitag, 15. April und Ostersamstag, 16. April 2022 um 20 Uhr, LTT-Oben

 

Zur Kartenbuchung gelangen Sie hier.

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Rückkehr zur Warnstufe: 3G am LTT


01.04.2022

In Baden-Württemberg gilt ab dem 23. Februar die Warnstufe. Damit kehrt auch das LTT wieder zum 3G-Modell zurück. 

Weiterhin muss die Mund- und Nasenbedeckung im gesamten LTT getragen werden. Ab 18 Jahren gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Wir bitten um Verständnis.

 

Ausführliche Informationen entnehmen Sie dem Infoblatt.

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Gotthard Sinn ist gestorben


28.03.2022

Unser langjähriger Schauspieler starb mit 69 Jahren nach schwerer Krankheit.

 

Gotthard Sinn war ein Nordlicht. Wie sein Kollege Heiner Kondschak (beide arbeiteten anfangs für das Kinder- und Jugendtheater des LTT) kam er aus der Ecke Uelzen/Bad Bevensen, ein wenig südlich von Hamburg. Nach einem Jahr bei der Handelsmarine in Südafrika und einem Russisch- und Geschichtsstudium begann Gotthard Sinn 1978 seine Schauspielausbildung in Berlin. Von 1980 bis 1984 war er am Jungen Theater Göttingen engagiert, bevor er 1984 ans LTT wechselte, wo er bis September 2018 arbeitete. Mit dem Renteneintritt sattelte Sinn nochmals um und wurde Stadtführer. Er sagte dazu: „Meine Stadtführungen sind immer noch ein bisschen wie Theater.“

 
Sinn spielte in zahlreichen Inszenierungen mit und wurde ein prägendes Gesicht für das Tübinger Publikum. Er liebte auf der Bühne mehr den „feinen Humor“. Vor Sentiment hatte er keine Furcht: „Wenn ich Rollen hatte, die Leute zum Weinen bringen konnten, war das allemal besser, als sie nur zum Lachen zu bringen.“

 
Das LTT ist „sehr traurig“, wie Intendant Thorsten Weckherlin bemerkt. „Viel zu früh! Möge er sich im Theaterhimmel erholen.“ Für sein Schaffen als Künstler, aber ganz besonders für die gemeinsame Zeit danken wir ihm.

 

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Spielplanänderung Sonntag 27. März: »Siri und die Eismeerpiraten« anstatt »Angstmän«


25.03.2022

Auf Grund eines Krankheitsfalles im Ensemble kann die Vorstellung von »Angstmän« am 27. März nicht wie geplant stattfinden. 

 

Alternativ zeigen wir  »Siri und die Eismeerpiraten«.

 

Karten behalten ihre Gültigkeit. Für die Kartenrückgabe oder den -umtausch wenden Sie sich bitte an unsere Theaterkasse.

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Unsere April-Premieren: »Der Fiskus« und »Jenseits von Eden«


21.03.2022

Felicia Zeller erzählt in ihrem Stück „Der Fiskus“ von Absurditäten im Steuersystem und über das Menschliche zwischen Steuerschlupflöchern und Finanzfallstricken. Beides vermengt sie zu komisch-abgründigen wie anrührenden Bildern und Begegnungen. Der Ort des Grauens: ein baufälliges Finanzamt, darin die Finanz-Staatsdienerin Bea Mtinnen und ihr Team um Elfi Nanzen und Reiner Lös. – Lachen hilft immer, zu jeder Zeit! Es inszeniert Marlene Anna Schäfer. (Premiere: 8.4.)

 

John Steinbecks Roman „East of Eden“ von 1952 wurde schnell zum Bestseller. Die Verfilmung von „Jenseits von Eden“ toppte das allerdings noch mit links und machte spätestens da James Dean zu einem Mega-Star. Jetzt bringt Jan Jochymski das Buch auf die Bühne und stellt sich somit der großen Frage nach göttlicher Bestimmung und Schicksal auf der einen und menschlichem Willen auf der anderen Seite. (Premiere: 9.4.)

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Zahlt doch, was ihr wollt!


10.03.2022

Im LTT bestimmen am Samstag, 12. März, wieder die Zuschauer den Eintrittspreis!

 

Hier klingelt die Kasse erst dann, wenn der Abend gelaufen ist. Denn bezahlt wird im Anschluss an die Vorstellung – und zwar genau die Summe, die dem Besucher oder der Besucherin der Spaß wert war. Nun steht der kommende Samstag (12.3.) an für Carlo Collodis Klassiker „Pinocchio“ im Saal, für die Heiner Müller’sche Geschlechter-Schlacht „Quartett“ und für die inszenierte Rave-Party „Magical Mystery“ im Schlachthaus. Schnell einen der raren Sitzplätze sichern mit einer kostenlosen Buchung an der Theaterkasse oder im Internet! Das Angebot ist auf vier Tickets pro Bestellung limitiert. Der Platzanspruch verfällt, wenn Sie Ihre Karte nicht 10 Minuten vor der Vorstellung am Einlass vorgezeigt haben. Nach der Vorstellung heißt’s: Zahlt doch, was ihr wollt!

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Vorstellungsänderung: Statt »Der Schöne und das Biest« nun »TOPAS & Helge Thun«


04.02.2022

Heiner Kondschak, alias"Das Biest" ist erkrankt und kann mit dem "Schönen" (Helge Thun) nicht auftreten. Doch der "Schöne" kommt trotzdem: das LTT zeigt am kommenden Sonntag (6.2. um 18 Uhr) in der Werkstatt statt "Der Schöne und das Biest" die Vorpremiere von Helge Thuns und Topas' neuer Produktion "TOPAS & Helge Thun - Funny Magic". Die Karten behalten ihre Gültigkeit.

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Achtung: Premierenverschiebung


02.02.2022

„Woyzeck“ kommt sechs Tage später raus


Wegen eines Quarantäne-Falls müssen wir die für den 11. Februar geplante Premiere von Georg Büchners „Woyzeck“ (Regie: Christiane Pohle) auf Donnerstag, den 17. Februar verschieben. Die Premieren-Karten behalten ihre Gültigkeit. 

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Neues Format: Theater-Stream am Abendbrottisch - Live-Nachgespräch im Theater


26.01.2022

Corona schafft neue Theaterformate. Am LTT schaut man sich neuerdings die Vorstellung zuhause am Abendbrottisch an und geht danach für das Live-Gespräch mit Intendanz und Dramaturgie ins LTT-Lokal. Das Landestheater startet mit „Bestätigung“ in diese neue Form, Theater zu sehen. In der Performance von Chris Thorpe geht es um Voreingenommenheit. Je nachdem, auf welcher Seite wir stehen, sind wir sicher, dass die Fakten für uns sprechen und unser politischer Gegner einfach zu dumm ist, um die Welt zu sehen, wie sie ist. Aber was passiert, wenn man ernsthaft versucht, die Realität mit den Augen des anderen zu sehen? Dieses Experiment wird in „Bestätigung“ gemacht. Der Protagonist Chris, bei uns der Schauspieler Jürgen Herold, sagt über sich, er sei linksliberal, und setzt sich mit einem überzeugten Rechtsextremen an einen Tisch, um sein Gegenüber besser verstehen zu lernen. Aufklärung über die Entstehung von Vorurteilen und Weltbildern – kurz: Demokratieschulung!

 

Samstag, 29. Januar um 20:30 Stream, 22:30 Live-Nachgespräch um 22:30 im LTT-Lokal mit Darsteller, Intendant Thorsten Weckherlin und Chefdramaturg Adrian Herrmann.

 

Der Link zum Stream wird am Tag der Vorstellung um 19 Uhr an Karteninhaber*innen verschickt.

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Die fetten Jahre sind vorbei! – Von wegen!


13.01.2022

Nicht kleckern, klotzen ist unsere Devise im Februar. Vier Premieren müssen es dann schon sein für unser kleines Haus. Alle Premieren helfen natürlich, der Omikron-Endzeitstimmung zu entkommen.

Unser Oberspielleiter startet den Reigen und geht in das alte Tübinger Schlachthaus. Er inszeniert das Roadmovie über Deutschland zwischen Wiedervereinigung und Love Parade, über das Altern und die Freundschaft „Magical Mystery“ nach dem Roman von Sven Regener. (Premiere: 4.2.)

Eine Woche später zeigen Regisseurin Christiane Pohle, Ausstatterin Charlotte Pistorius und das LTT-Ensemble ihre Version von Georg Büchners Dramenfragment „Woyzeck“. Mit seiner rohen wie kraftvollen Sprache erzählt Büchner eindringlich von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und der Sehnsucht nach einem anderen Miteinander. (Premiere: 11.2.)

 
Schon einen Tag darauf inszeniert Brigitte Maria Mayer „Quartett“ von Heiner Müller. Es ist die erste Theater-Arbeit
der Foto-Künstlerin und Filmemacherin. Von 1992 bis zu dessen Tod im Jahr 1995 war sie mit dem Dramatiker Heiner Müller verheiratet. (Premiere: 12.2.)

Die vierte Premiere ist eine Uraufführung. In der Kammeroper „Im Thurm“ von Markus Höring blickt Friedrich Hölderlin auf seine Lebensgeschichte zurück. Die Oper ist ein Auftragswerk der Universitätsstadt Tübingen zum Hölderlin-Jahr 2020. Am Pult steht Philipp Amelung, die Inszenierung kommt von Thorsten Weckherlin. (Premiere: 25.2.)

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