Sonderveranstaltung: Inge Auerbacher: „Ich bin ein Stern“


25.09.2018

Erinnerungen eines Kindes, das den Holocaust überlebt hat

Dr. h.c. Inge Auerbacher wurde am 31. Dezember 1934 als letztes jüdisches Kind in Kippenheim geboren. Sie erlebte die Reichpogromnacht 1938 als dreijähriges Mädchen; ihr Vater und ihr Großvater wurden ins KZ Dachau deportiert, sie selbst wurde 1942 ins KZ nach Theresienstadt gebracht. Am 8. Mai 1945 wurde das Lager von der Roten Armee befreit und – wie durch ein Wunder – hatten Inge und ihre Eltern den Holocaust überlebt, während 20 Mitglieder ihrer Familie von den Nazis ermordet wurden.
Nun ist Inge Auerbacher am kommenden Samstag (29.9.) zu Gast im LTT und erzählt. Die Erinnerung an das schlimmste Verbrechen gegen die Menschlichkeit wach zu halten und so für Toleranz, Mitmenschlichkeit und Versöhnung einzutreten, ist für Inge Auerbacher ein Auftrag zur Verantwortung. Moderiert wird der Nachmittag von Nikos Andreadis. Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Friedrich Naumann Stiftung beginnt um 16 Uhr, der Eintritt ist frei. Infos unter landestheater-tuebingen.de

Inge Auerbacher, Samstag, 29. September 2018 um 16 Uhr – LTT-Saal
Eintritt frei!

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Premierenwochenende am 28. und 29. September


17.09.2018

Der Premierenreigen zum Saisonstart geht weiter. Nach Max Frischs „Andorra“ und dem vergnüglich wunderbaren Kindergarten-Stück „Der schaurige Schusch“ folgt im Großen Saal Ariane Mnouchkines „Die letzte Karawanserei. Oberspielleiter Christoph Roos inszeniert. Ariane Mnouchkine, Leiterin des legendären Théâtre du Soleil bei Paris, hat von 2001 bis 2003 mehr als 400 Interviews mit Geflüchteten und Asylsuchenden geführt. Daraus entstand eine Sammlung von Szenen, die diesen Menschen Gesichter und ihren Geschichten einen Raum gibt. „Die letzte Karawanserei“ handelt so von Würde und Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens. 2017 erhielt Ariane Mnouchkine den Goethepreis für ihr Lebenswerk. (Premiere: 28. September)

Einen Tag später kommt Die Antigone des Sophoklesauf die Bühne. Juliane Kann hat sich der Hölderlinschen Übertragung in der Bearbeitung von Bertolt Brecht angenommen. In Brechts Version kämpft die Protagonistin nicht mehr gegen ein übermächtiges Schicksal, sondern gegen den Irrsinn des Ausnahmezustands, der zur Regel zu werden droht. Juliane Kann stellt sich mit ihrer Inszenierung erstmalig dem Tübinger Publikum vor. (Premiere: 29. September)

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Das große Theaterfest und die Eröffnungspremiere


13.09.2018

Die Sommerferien sind endgültig vorbei. Die Kolleginnen und Kollegen vom LTT sind aus dem Urlaub zurück, und es wird wieder eifrig vor, auf und hinter der Bühne gearbeitet, damit das Theater am 15. September mit „Andorra“ von Max Frisch in die neue Spielzeit starten kann. An diesem Tag spazieren die LTTler bereits um 12 Uhr gemeinsam vom Theater in der Eberhardstraße zum Rathaus – musikalisch unterstützt vom Jamclub.

Um 18 Uhr lädt die Bühne ein, das neue Team des Jungen LTT und die neuen Schauspieler*innen im Ensemble kennenzulernen: dreizehn „Neue“ und neun „alte Bekannte“ werden sich im Saal mit kurzen, humorvollen und individuellen Vorstellungen präsentieren. Der Eintritt ist frei!

Um 20 Uhr startet die erste Premiere des neuen Jungen LTT in der Werkstatt mit „Andorra“. Und da der ganze Abend dem Kennenlernen gehört, geht es im Anschluss weiter mit Live-Musik von der Band „Vögel die Erde essen“ im LTT-Foyer.

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Andorra passiert


11.09.2018

Vor 57 Jahren lässt Max Frisch seine nüchternen und schlichten Andorraner los zur Hetzjagd auf den vermeintlichen Juden Andri. Eigentlich ist er mitten unter ihnen aufgewachsen. Eigentlich wissen sie alle, wie er ist. Eigentlich wollen sie alle nur sein Bestes. Und eigentlich ist niemand von ihnen schuld, später.

Für alle, die sich wundern, was eigentlich gerade um sie herum passiert: Andorra passiert. In den Köpfen. In den Nachrichten. In den Städten. Vor jeder Haustür. Online. Offline. Und genau deshalb auch auf unserer Bühne.

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#ausgehetzt


21.07.2018

Das LTT erklärt sich solidarisch mit Matthias Lilienthal und Christian Stückl in ihrem Aufruf am 22.7.2018 in München gegen die verantwortungslose Politik der Spaltung zu demonstrieren. Die Großdemonstration „Ausgehetzt – gemeinsam gegen die Politik der Angst“ setzt sich für Humanität, Menschenrechte und die Werte unseres Grundgesetzes ein. Der Antrag der CSU auf dienstaufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen die Münchner Kammerspiele erweckt den unangenehmen Eindruck unliebsame Theaterschaffende* mundtot machen zu wollen. Theater-, Kunst- und Kulturschaffende* müssen sich weiterhin kritisch mit der gesellschaftspolitischen Situation auseinandersetzen und ungestraft dazu Haltung beziehen können.

Wenn die Debatten in den deutschen Parlamenten menschenverachtende Hetze gegen Schutzbedürftige beinhalten, ist es Aufgabe von Theatern sich hörbar in den öffentlichen Diskurs einzumischen. Dabei muss es möglich sein auch einzelne Akteur*innen des aktuellen Rechtsrucks klar zu benennen. Wenn die CSU sich zu einer solchen Akteurin macht, muss sie mit unserem Widerspruch rechnen.

"Solche CSU-Piefigkeit ist einfach nur Grotten-doof", so LTT-Intendant Thorsten Weckherlin.

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Die neue Spielzeit 18/19


19.07.2018

Das große Theaterfest und die Eröffnungspremieren

 

Nun ist die spielfreie Zeit angebrochen und wir sind bis zum 10. September in den Theaterferien. Um sich die Zeit des Wartens zu verkürzen, können Sie hier unser neues Spielzeitheft mit Blick auf die kommenden Premieren digital durchblättern. Gedruckt liegt das Heft bei uns natürlich aus. Auch die Theaterkasse ist während der Ferien nicht besetzt, aber Sie können selbstverständlich jeder Zeit mit unserem print@home-Angebot online Karten kaufen.

 

Mit der neuen Spielzeit kommen viele neue Gesichter nach Tübingen. Beim Theaterfest am 15. September laden wir Sie ein, das neue Team des Jungen LTT und die neuen Schauspieler*innen im Ensemble kennenzulernen: um 18 Uhr freuen sich dreizehn „Neue“ und neun „alte Bekannte“ auf Sie! Sie werden sich im Saal mit kurzen, humorvollen und individuellen Vorstellungen präsentieren. Der Eintritt ist frei! Um 20 Uhr feiern wir dann gemeinsam die erste Premiere des neuen Jungen LTT in der Werkstatt: „Andorra“ von Max Frisch. Und da der ganze Abend dem Kennenlernen gehört, geht es im Anschluss weiter mit Live-Musik von der Band „Vögel die Erde essen“ im LTT-Foyer. Feiern Sie mit uns den Auftakt der neuen Spielzeit!

 

Danach folgt eine Premiere der anderen: „Der schaurige Schusch“ (21.9.), Helge Thun mit „Trix“ (27.9.),

„Die letzte Karawanserei“ (28.9), „Antigone“ (29.9.), „Killdozer – Eine Operette“ (12.10.) und „Klamms Krieg“ (24.10.). Volles Programm!

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Großes Abschiedsfest des Jungen LTT


18.07.2018

Das Ensemble und das Team des Jungen LTT verabschieden sich am kommenden Samstag (21.7.) mit einem großen Fest vom Tübinger Publikum. Nach neun Jahren gemeinsamer Theaterarbeit unter der künstlerischen Leitung von Michael Miensopust heißt es nun „Alles muss raus!“. Die Schauspielerinnen und Schauspieler zeigen daher noch einmal die schönsten Szenen und Lieder aus den vergangenen neun Spielzeiten in einer rasanten Collage mit jeder Menge Musik. Außerdem gibt es einen kleinen Festakt, eine Ausstellung, ein Erinnerungsbuch – und im Anschluss eine große Party im LTT-Lokal. Los geht’s um 19 Uhr im Saal. Der Eintritt ist frei!

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Wer bekommt den Schmuck-Elefanten?


17.07.2018

Am kommenden Freitag (20.7.) wird der Preis der „LTT-Freunde!“ verliehen

 

Jedes Jahr, am Ende der Spielzeit, heißt es wieder: „And the winner is …“ Der Preis der „LTT-Freunde!“ wird verliehen. Übergeben wird der handgefertigte Schmuck-Elefant plus Preisgeld im Anschluss an die „On the road again“-Vorstellung im Großen Saal.
Welches Stück hat diesmal die Jury überzeugt? Die fünfköpfige Jury der LTT-Freunde hat entschieden, die Mitglieder haben alle Inszenierungen des Landestheaters Tübingen in der laufenden Spielzeit 2017/18 gesehen und sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Seit Mai haben die LTT-Freunde auch Preisvorschläge des Publikums gesammelt und gesichtet. Die feierliche Preisverleihung moderiert Jochen Gewecke.

Preisverleihung nach „On the road again“: Freitag, 20. Juli 2018 um 20 Uhr, Saal
Karten: 14,50 – 28 Euro
Karten-Telefon: 07071-1592-49 oder hier

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Der letzte Fall!


10.07.2018

Michael Miensopusts „Märchenkrimi“-Abschiedsvorstellung

 

für seinen letzten Fall als Märchendetektiv Rumpel-Heinz hat sich Michael Miensopust drei ganz besondere Gäste eingeladen: die Musiker Heiner Kondschak, Christian Dähn und Andreas Murnau. Mit viel Livemusik und mit der Hilfe des Publikums wird es sicherlich gelingen, das Chaos im Märchenwald wieder in Ordnung zu bringen. Immer, wenn Dornröschen nach hundert Jahren einfach weiter schläft, weil der Prinz in die falsche Kammer geführt wurde, wenn der Froschkönig entführt wurde oder wenn Schneewittchen an einer Allergie gegen Zwerge leidet, dann ist Rumpel-Heinz gefragt!
Zusammen mit seinen drei Musikern wird Michael Miensopust am Sonntag seinen letzten „Märchenkrimi“ am LTT spielen und erfinden. Mit diesem außergewöhnlichen musikalischen Fall für junge Menschen ab sechs Jahren verabschiedet sich der Junge-LTT-Chef auch als Schauspieler vom Tübinger Publikum.

 

„Märchenkrimi“ - letzte Vorstellung - Sonntag, 15. Juli 2018 um 11 Uhr, Werkstatt

Karten: 4,50 – 10 Euro unter 07071 / 15 92 49 oder hier 

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Was bleibt?


06.07.2018

Theater ist bekanntermaßen eine vergängliche Kunst. Daher haben Susanne Schmitt, Michael Mienspust und Tobias Ballnus zum Abschied ein kleines Büchlein über die gemeinsamen neun Jahre als Leitungsteam des Jungen LTT zusammengestellt. Momente, Gedanken, Geschriebenes und vor allem jede Menge Fotos – als Erinnerung, zum stöbern, staunen, schmökern.

Als Abschiedsgeschenk für alle Kollegen, Freunde, Zuschauer und Weggefährten gibt es das Buch kostenlos im LTT bei allen letzten Vorstellungen des Jungen LTT.

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